Ansbach: +++ Nicht-angepasste Geschwindigkeit und unter dem Einfluss illegaler Drogen +++
Am Dienstagabend, 08.12.2020 gegen 22:50 Uhr, befuhr ein 37-jähriger Pkw-Fahrer aus Westmittelfranken die Bundesautobahn A 6 bei regennasser Fahrbahn laut Zeugenaussagen mit mehr als 190 km/h in Fahrtrichtung Nürnberg.
Kurz nach dem Parkplatz „Silberbach – Süd“ musste er dann stark abbremsen, als vor ihm ein Sattelzug von der rechten auf die linke Fahrspur wechselte. Dabei verlor er aufgrund nicht-angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Auto und kam damit nach rechts von der Fahrbahn ab, wo er die Außenschutzplanke sowie ein Verkehrszeichen beschädigte.
Durch den Anstoß überschlug sich sein Fahrzeug und blieb schlussendlich mittig auf der Fahrbahn auf den Rädern stehen. Trotz angelegtem Sicherheitsgurt wurde der Fahrer bei diesem Unfall verletzt und musste ambulant medizinisch behandelt werden. Der Sachschaden wird von der Polizei mit insgesamt rund 4.500 Euro beziffert, wobei von einem wirtschaftlichen Totalschaden am Pkw auszugehen ist. Er wurde von einem Abschleppunternehmen geborgen.
Im Rahmen der Unfallaufnahme bemerkten die Ordnungshüter beim 37-Jährigen drogenkonsumtypische Ausfallerscheinungen. Einen Drogenschnelltest verweigerte er jedoch. Ein Drogenvortest am Interieur des Fahrzeugs deutet allerdings darauf hin, dass der Fahrer vor Fahrtantritt synthetische Drogen konsumiert hat.
Da erste Mitteiler bei der Einsatzzentrale der Polizei in Nürnberg von einer eingeklemmten Person im Unfallwrack sprachen, wurden Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Herrieden an die Unfallstelle alarmiert. Diese mussten sich letztlich dann aber nur um die Absicherung der Unfallstelle kümmern, da sich der Fahrer selbst aus seinem Auto befreien konnte.
