Schnelldorf: +++ Auffahrunfall +++
Am Montagmittag, 23.11.2020 gegen 11:40 Uhr, kam es auf der Bundesautobahn A 6 zu einem folgenschweren Auffahrunfall. Dabei wurden zwei Personen verletzt und es entstand insgesamt rund 180.000 Euro Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen, wie die Polizei schätzt.
Wegen einem Verkehrsunfall im angrenzenden Baden-Württemberg hatte sich ein Rückstau gebildet, dessen Ende bis zum Parkplatz „Rothensteig – Nord“ zurück reichte. Ein 56-jähriger Tscheche realisierte diesen
Umstand zu spät und fuhr mit seinem Sattelzug auf die stehenden Schwerlastfahrzeuge auf der rechten Fahrspur auf. Die Wucht des Aufpralls war dabei so groß, dass das letzte dieser Fahrzeug auf zwei weitere, davor stehende geschoben wurde.
Erste Mitteilungen, die bei der Einsatzzentrale der Polizei in Nürnberg eingingen, lauteten auf eine eingeklemmte Person. Deshalb wurden Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Feuchtwangen, Schillingsfürst, Schnelldorf und Wörnitz sowie drei Einsatzfahrzeuge des Rettungsdienstes mit einem Notarzt an die Unfallstelle alarmiert. Vor Ort relativierten sich die Meldungen letztlich aber, denn alle vier Fahrer konnten selbständig ihre Führerhäuser verlassen. Zwei davon wurden nach der Erstversorgung an der Unfallstelle mit dem Rettungshubschrauber in ein Nürnberger Klinikum geflogen bzw. mit dem Rettungswagen ins Klinikum Crailsheim transportiert. Dort stellten sich die Verletzungen dann bis in die frühen Abendstunden als minder schwer dar als zunächst befürchtet worden war.
Die Unfallwracks mussten von Spezialfirmen geborgen und anschließend abgeschleppt werden. Für etwa eineinhalb Stunden war die Autobahn im Bereich der Unfallstelle komplett gesperrt. Danach wurde der Verkehr auf einer Spur an der Unfallörtlichkeit vorbei geleitet. Gegen 18:00 Uhr am Abend schlussendlich hatten sich die Verkehrsbehinderungen auf der stark frequentierten Fernstraße erledigt.
